GESCHICHTE ÜBER DIE LIEBE ZUM WEIN
War aller Anfang die ästhetische Form der Weinflasche?
Als 10- oder 12-jähriger wurde ich sonntags immer mal von meinem Vater in den Keller geschickt eine etwas verstaubte, liegende Weinflasche aus dem Regal zu holen und hochzubringen. Dabei blieb es dazumal vorerst mit dem Weinkontakt – den Rest (das Austrinken) übernahm dann mein Vater und seine Gäste. Meine Mutter nippte aus Anstand an einem Glas. Punkt. Über die Zeit stand ich manchmal Momente vor dem Weinregal und beäugte die vergilbten Etiketten. Sie verliehen mir ein nostalgisches Gefühl.
In den Teenagerjahren ermutigte ich meinen Vater ein Wein-Abo bei einem Händler zu lösen, um neue Weine kennen zu lernen. Ich notierte gar schon meine Eindrücke. Die Attribute beschränkten sich auf: gut, sehr gut.
Mit 21 Jahren ging es für einen Stagiaire-Aufenthalt nach Paris. Auf dem Boulevard Montparnasse besuchte ich im Nachbarhaus dein örtlichen Weinhändler und tauchte in die Welt der Bordeaux-Weine ein. Für einen Stagiaire reichte das Budget höchstens bis zu einem Cru Bourgeois. Etwas Ernüchterung kehrte ein. Die Weine waren jung, ungereift. “Und das soll nun also Bdx sein?”, dachte ich für mich. Der Händler riet mir: ” Probiere aus. Lege was dir gefallen könnte etwas bei Seite.”
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